Abd al-Aziz ibn Baz

ʿAbd al-ʿAzīz ibn Bāz, auch Abdul-Aziz bin Baz (arabisch عبد العزيز بن عبد الله بن باز, DMG ʿAbd al-ʿAzīz b. ʿAbd Allāh b. Bāz; geboren 1912 (meist wird der 21. November 1910 genannt) in Riad, Saudi-Arabien; gestorben am 13. Mai 1999) war ein saudi-arabischer Qādī und Gelehrter salafistischer Ausrichtung. Ab 1992 wirkte er bis zu seinem Tod 1999 als Großmufti seines Heimatlandes. Bin Bāz war einer der wenigen Gelehrten, die zu vielen islamistischen Bewegungen gute Beziehungen pflegten, beispielsweise zu den Muslimbrüdern, den Anhängern der Sahwa, den Ahl-i Hadīth oder der Tablighi Jamaat. Seine Lehrmeinungen sind somit auch in diesen Strömungen einflussreich.[1]

Die Ibn-Baz-Moschee in Yanbu
  1. Stéphane Lacroix: Awakening Islam - The Politics of Religious Dissent in Contemporary Saudi Arabia. Cambridge/London 2011, Harvard University Press, S. 78.

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